Vorteil der Basis: sie hat ein Hausriff, bzw. eine "Hausbucht", die verschiedene Tauchplätze bietet. So muss man nicht immer mit dem Boot oder Auto weg
und kann Mittags gemütlich an der Basis bleiben. Und die Nicht-Taucher können (gegen Eintritt) das künstlich angelegte Schwimmbad nutzen, an dem die Basis liegt.
Ideal für alle mit nicht-tauchender Familie.
Natürlich gibt es auch Tagestouren z.B. zum Wrack oder weiter gelegenen Tauchplätzen. Aber wer auch nur einen Tauchgang am Tag machen möchte, ist gut aufgehoben.
Mit dem Boot/Zodiac sind wir nicht raus, da weiß ich nicht, wie das funktionieren würde. Aber theoretisch ist auch die Möglichkeit gegeben.
Man wird auch abgeholt (je nach dem wo kostenlos) und es gibt Nachttauchgänge. Klar, einiges hat einen Aufpreis, aber insgesamt kommt man gut weg, was die Kosten
angeht.
Das Team ist sehr nett, wobei ich hier vor allem Benny hervorheben möchte, der super nett und geduldig immer alles erklärt hat, geholfen, Equipment zu tragen (und wehe, man
wollte ihm helfen...) und auch unter Wasser viele Sachen gezeigt hat. Die Tauchgänge mit Juan am Wrack waren cool, er hat definitiv die Ruhe weg (allerdings
nicht für jemanden, der kein Englisch spricht und/oder sich mit Händen und Füßen zu verständigen weiß, da er kein Deutsch spricht und Englisch auch nicht immer so
gut). Und mit Jan haben wir gleich 3 Adlerrrochen während eines Tauchganges gesehen, sowie beim nächsten einen Knurrhahn - mein erster :) .
Aber natürlich auch allen anderen - soweit wir sie kennenlernen durften - für alles: z.B. Natalie für die Beschriftung (sie weiß, was gemeint ist ;) ),
Henning fürs Tragen/Helfen/Erklären....
Generell gilt für Leute wie mich (mit Rückenproblemen): es wird einem geholfen, das Equipment zu tragen. Vor allem Benny ist sehr darauf bedacht, dass man - wenn
man es nicht darf/soll - auch wirklich aufpasst, dass man seine Sachen eben nicht selber trägt. Vielen Dank dafür!
(Und nein: wir sind hier nicht in Ägypten und es wird einem nicht alles nachgetragen... aber man will sich ja auch nicht bedienen lassen und trägt dafür dann eben
gerne die leichten Sachen der anderen. Teamwork klappt immer. Und wenn nun mal gesundheitliche Probleme da sind, hat das mit Bequemlichkeit auch nichts zu tun..
sondern ist leider ein notwendiges Übel, was man selber auch nicht toll findet...)
Wer es gewöhnt ist, vom Boot direkt ins Wasser zu springen und es nicht mag, auch mal ein paar Meter ins Wasser zu laufen - über Strand, Felsen oder Treppen -
der ist hier natürlich falsch. Aber nicht missverstehen: es sind keine Gewaltmärsche und meiner Meinung nach gut zu bewältigen.
Wer gerne nach jedem Tauchgang Unterschriften und Stempel holt, der wird enttäuscht, denn man bekommt die Stempel erst dann, wenn man am letzten Tag bezahlt hat.
Das ist etwas schade - so nach dem Motto "erst wer gezahlt hat, der darf auch". So als würde man nicht zahlen wollen oder einfach stiften gehen irgendwann...
Damit wir daher am letzten Tag nicht in Zeitnot geraten, sind wir da an der Basis geblieben und haben keine Tagestour gemacht, so dass wir dafür dann genug Zeit hatten.
Schön sind aber die vielen Fischbücher und -karten, die man für die Bestimmung der grade gesehenen Fische nutzen konnte (leider gabs von der einen keine mehr
zu kaufen... ). An der Basis kann man nur Bar bezahlen, also vorher darauf einstellen! (und es gibt leider keine Rechnung....)
Wir würden auf jeden Fall wieder mit der Basis tauchen gehen!
So sieht es an der Basis aus...
Und hier nun die Fotos von den Tauchtagen:
14.09.2013 - Samstag - erster Tauchtag
El Puertito
Hausriff - Steinbruch
17.09.2013 - Dienstag - zweiter Tauchtag
Leuchtturm
Hausriff - 5 Sterne Riff
Hausriff - Steilwand - Nachttauchgang
19.09.2013 - Donnerstag - dritter Tauchtag
Wrack - Tabaiba
21.09.2013 - Samstag - vierter Tauchtag
Abades
Abados
23.09.2013 - Montag - fünter und letzter Tauchtag
Hausriff - Aquarium
Hausriff - Steilwand
Vom 13.-26.09.2013 waren wir auf Teneriffa und dort auch tauchen (eigentlich war Ägypten geplant, aber die Reise wurde uns leider storniert...).
Dies haben wir mit dem Dive Center Aquanautic Club Tenerife (ehemals Barakuda) gemacht und sind voll zufrieden. Manchen mag nicht gefallen, dass man
während des ersten Tauchganges einen Check machen muss. Und zwar jeder, ob nun Anfänger oder 10.000 Tauchgänge auf der Uhr... Doch für alle, die
unsicher sind, ist es eine gute Übung, für alle anderen eh schnell und gut erledigt. (Maske unter Wasser abnehmen, wieder aufsetzen und ausblasen - Atemregler
"verlieren" und wiederfinden - Wechselatmung)
Hier gibt es sehr viele Schildkröten, die uns schon während unseres Checks aufsuchten: auf einmal schwamm eine mitten durch unsere Gruppe hindurch. Das war total
klasse. Leider hängen sich immer noch zu viele Leute einfach an die Schildkröten oder ziehen sie unter Wasser und so. Das sollte nicht sein....
Der erste Tauchgang am Hausriff...
Sehr klares Wasser, schöne Felsformationen, nicht ganz so viel Fisch, dafür viel zu viele Seeigel...
Hier haben wir sehr viel Fisch gesehen. Und meine Kamera war beschlagen.. grummel.. daher gibt es kaum Fotos...
Nachts ists immer ein bisschen anders. Aber nicht ganz pechwarz, so dass man sich trotzdem orientieren konnte. Und das fluoreszierende Plankton war cool :)
und natürlich die Sepien, die wir gesehen haben...
Das Wrack ist zwar klein, aber trotzdem toll. Und vor allem ganz dicht an der Küste, so dass man unter Wasser nur ein paar Minuten braucht. Mit Juan sind wir auch an
drei Stellen in/durch das Wrack...
Wer gerne viel Fisch sieht, der muss hier tauchen. Es ist klasse, vor allem, weil es schön flach ist, so dass man verhältnismäßig lange unten bleiben kann.
Und dadurch hat man für die Fotos auch viel Licht, was es einem natürlich einfacher macht. Ein toller Platz.
Auch hier gab es viel zu sehen, zwar etwas tiefer als bei Abades und ein bisschen unbequemer der Einstieg, aber hier findet man Unmengen an Trompetenfischen
und ein Rochen schwebte auch an uns vorbei.
Dies war der Tauchgang der Adlerrochen: 3 Stück haben wir gesehen. Und Karl, die Tigermuräne... (und natürlich noch viel mehr...)
Eine ganz besondere Begegnung: ein Knurrhahn. So einen hatte ich noch nie gesehen...